Inhalt: Borro-Rezension Eine geheimnisvolle Sekte will die katholische Kirche vernichten und platziert eine Antimateriebombe im Vatikan. Ein Physiker und katholischer Priester wird in seinem Labor ermordet aufgefunden. Auf seiner Brust ist ein Brandzeichen mit der Schrift "Illuminati" eingeprägt. Wie sich herausstellt, handelt es sich bei den "Illuminati" um eine nur scheinbar untergegangene agnostische Sekte, ähnlich den Freimaurern. Seit Galilei hat sie der katholischen Kirche den Kampf angesagt, da diese die (Natur-)Wissenschaften und ihre Entdeckungen unterdrücke. Der Mörder hat aus dem Labor des Physikers einen Behälter mit Antimaterie gestohlen und ihn irgendwo im Vatikan versteckt. Weil nach 24 Stunden die Batterien des Behälters leer sind, droht eine Katastrophe: Der Kontakt von Materie und Antimaterie würde die gesamte Umgebung auslöschen. Vittoria Vetra, die Adoptivtochter des Toten, und Robert Langdon, ein Symbolkundler aus den USA, verfolgen den Mörder durch Rom. Ihnen bleiben nicht ganz vier Stunden, um ihn zu finden. Kann er ihnen verraten, wo im Vatikan sich die Antimaterie befindet? - Dan Brown bietet mit seinem Debüt eine faszinierende Mischung aus Kirchenkrimi, Science-Fiction-Roman und Mystery-Thriller und inszeniert packend den alten Konflikt von Religion und Naturwissenschaften. Dabei schreckt er vor keinem Klischee zurück und bedient fleißig alle Vorurteile gegen die katholische Kirche (wissenschaftsfeindlich, unmoralisch und machtgierig). Sprachlich holprig und schlampig recherchiert (Als Reiseführer durch Rom eignet er sich nicht!) zieht er seine Leser/innen in den Bann und lässt sie atemlos Langdon und Vetra bei ihrer Schnitzeljagd durch Rom verfolgen. Für KÖB wegen einiger antikatholischer Passagen heikel. (Übers.: Axel Merz) Christoph Holzapfel Systematik: Roman Umfang: 715 S. Standort: Roman Brow ISBN: 978-3-404-16344-1
Inhalt: Rezensionen - Süddeutsche Zeitung vom 26.02.2004 : Diesen Roman beschreibt Thomas Steinfeld als eines der "schönsten Beispiele der paranoiden Geschichtswissenschaft", die von historischen Fakten ausgehend zu aus "Wahn und Unsinn" bestehenden Spekulationen gelangt. Ein amerikanischer Professor der fiktiven Wissenschaft "Symbologie" versucht den Mord am Direktor des Louvre aufzuklären, fasst der Rezensent die Handlung zusammen, wobei er als "Rezept" des Romans ausmacht, von einem Rätsel zu dessen Lösung und zum nächsten Rätsel zu gelangen, und zwar in "atemberaubendem Tempo". "Literarische Fertigkeiten" wie gute Dialoge oder überzeugende Charakterdarstellungen hat das Buch kaum zu bieten, räumt der Rezensent ein. Doch dafür geht es um eine große Verschwörungstheorie, hinter der als Bösewicht die katholische Kirche steht, die, wie der Autor darlegt, nichts anderes im Sinn hatte und hat, als den "wahren Christus" und sein Verhältnis zu Maria Magdalena, nebst den daraus resultierenden Nachkommen zu verbergen. Daraus hätte nach Ansicht des Rezensenten ein "formidables Stück des echauffierten Anti-Klerikalismus" werden können, doch zu seinem Bedauern sieht er Brown diese Argumentationslinie nicht bis zum Schluss durchhalten, weil ihm, wie er meint, der "Mut" dazu verlässt. Eines aber beeindruckt Steinfeld nachhaltig: die im Roman eine Rolle spielende Deutung des "Abendmahls" von Leonardo da Vinci als verdecktes Bekenntnis zu "weiblicher Sinnlichkeit", ist der Beachtung wert, meint der Rezensent, der darin eine interessante "Offenlegung der Beziehungen zwischen Wissenschaft und Esoterik" bewundert. Systematik: Roman Umfang: 605 S. Standort: Roman Brow ISBN: 978-3-7857-2152-0
Inhalt: Verlagsmeldung: Washington, D.C.: In der amerikanischen Hauptstadt liegt ein sorgsam gehütetes Geheimnis verborgen, und ein Mann ist bereit, dafür zu töten. Doch dazu benötigt er die Unterstützung eines Menschen, der ihm freiwillig niemals helfen würde: Robert Langdon, Harvard-Professor und Experte für die Entschlüsselung und Deutung mysteriöser Symbole.
Nur ein finsterer Plan ermöglicht es, Robert Langdon in die Geschichte hineinzuziehen. Fortan jagt der Professor über die berühmten Schauplätze der Hauptstadt, doch die wahren Geheimnisse sind in dunklen Kammern, Tempeln und Tunneln verborgen. Orte, die vor ihm kaum jemand betreten hat. Und er jagt nicht nur - er wird selbst zum Gejagten. Denn das Rätsel, das nur er zu lösen vermag, ist für viele Kreise von größter Bedeutung - im Guten wie im Bösen. Zwölf Stunden bleiben Robert Langdon, um seine Aufgabe zu erfüllen. Danach wird die Welt, die wir kennen, eine andere sein. Systematik: Roman Umfang: 765 S. Standort: Roman Brow ISBN: 978-3-7857-2388-3
Robert Langdon muss bahnbrechende Erkenntnisse eines Freundes zum Woher und Wohin der Menschen veröffentlichen. Unterstützung erhält er von Winston, einer künstlichen Intelligenz. Robert Langdon ist zu einer geheimnisvollen Präsentation ins Guggenheim-Museum nach Bilbao eingeladen worden. Dort will Erwin Kirsch - Milliardär, Zukunftsforscher, Technikfreak und Tausendsassa - eine wissenschaftliche Entdeckung präsentieren, die die großen Fragen des Menschseins - Woher kommen wir? Wohin gehen wir? - "in aller Klarheit und jenseits aller Zweifel" beantwortet. Doch dazu kommt es nicht. Kirsch wird während der Präsentation erschossen. Langdon und Ambra Vidal, die Leiterin des Museums, wollen danach nur eines: einen Weg finden, die unterbrochene Präsentation, der außer den Gästen im Museum noch Millionen per Livestream folgen, fortzusetzen. Dabei steht ihnen Winston zur Seite, eine weit fortgeschrittene Form künstlicher Intelligenz, die Kirsch entwickelt hat. Ambra Vidal ist pikanterweise die Verlobte des spanischen Kronprinzen. Doch möglicherweise ist ausgerechnet der Kronprinz in den Mord verwickelt. Mit dessen Leibgarde und dem Attentäter im Nacken machen Langdon und Vidal sich auf den Weg nach Barcelona, wo die Situation in der Basilika La Sagrada Familia eskaliert. - Dan Brown hat einen packenden Thriller geschrieben, der sich am besten liest, wenn man nicht zu hohe Ansprüche an Stil und Stichhaltigkeit stellt. Auch sollte man unempfindlich sein gegenüber Klischees. Die im ersten Kapitel angekündigte wissenschaftliche Erkenntnis, die die Religionen "zerschmettern" würde, wie Erwin Kirsch glaubt, entpuppt sich als heiße Luft. Der Atheist Kirsch, der sich anfangs den Weltreligionen in jeder Hinsicht überlegen fühlt, ja sie verachtet, spricht am Ende ein Gebet, das er ausdrücklich an einen Gott adressiert. Und der Pfarrer von La Sagrada Familia darf ein paar weise Worte zur zukünftigen Rolle des Christentums beisteuern. Ist das vielleicht die Entschädigung dafür, dass der Roman ausführlich und mit starken Bildern suggeriert, Religion und Gewalt gingen Hand in Hand und die Welt wäre deshalb ohne die Religionen besser dran? Die religiöse Fragen nach dem Woher und Wohin des Menschen gehen in diesem Brei unter; was am Ende bleibt ist vor allem das Misstrauen künstlicher Intelligenz gegenüber. (Übers.: Axel Merz) Christoph Holzapfel Schlagworte:Thriller Systematik: Roman Umfang: 670 S. Standort: Roman 2023 / Fundgrube ISBN: 978-3-431-03999-3
Robert Langdon muss bahnbrechende Erkenntnisse eines Freundes zum Woher und Wohin der Menschen veröffentlichen. Unterstützung erhält er von Winston, einer künstlichen Intelligenz. Robert Langdon ist zu einer geheimnisvollen Präsentation ins Guggenheim-Museum nach Bilbao eingeladen worden. Dort will Erwin Kirsch - Milliardär, Zukunftsforscher, Technikfreak und Tausendsassa - eine wissenschaftliche Entdeckung präsentieren, die die großen Fragen des Menschseins - Woher kommen wir? Wohin gehen wir? - "in aller Klarheit und jenseits aller Zweifel" beantwortet. Doch dazu kommt es nicht. Kirsch wird während der Präsentation erschossen. Langdon und Ambra Vidal, die Leiterin des Museums, wollen danach nur eines: einen Weg finden, die unterbrochene Präsentation, der außer den Gästen im Museum noch Millionen per Livestream folgen, fortzusetzen. Dabei steht ihnen Winston zur Seite, eine weit fortgeschrittene Form künstlicher Intelligenz, die Kirsch entwickelt hat. Ambra Vidal ist pikanterweise die Verlobte des spanischen Kronprinzen. Doch möglicherweise ist ausgerechnet der Kronprinz in den Mord verwickelt. Mit dessen Leibgarde und dem Attentäter im Nacken machen Langdon und Vidal sich auf den Weg nach Barcelona, wo die Situation in der Basilika La Sagrada Familia eskaliert. - Dan Brown hat einen packenden Thriller geschrieben, der sich am besten liest, wenn man nicht zu hohe Ansprüche an Stil und Stichhaltigkeit stellt. Auch sollte man unempfindlich sein gegenüber Klischees. Die im ersten Kapitel angekündigte wissenschaftliche Erkenntnis, die die Religionen "zerschmettern" würde, wie Erwin Kirsch glaubt, entpuppt sich als heiße Luft. Der Atheist Kirsch, der sich anfangs den Weltreligionen in jeder Hinsicht überlegen fühlt, ja sie verachtet, spricht am Ende ein Gebet, das er ausdrücklich an einen Gott adressiert. Und der Pfarrer von La Sagrada Familia darf ein paar weise Worte zur zukünftigen Rolle des Christentums beisteuern. Ist das vielleicht die Entschädigung dafür, dass der Roman ausführlich und mit starken Bildern suggeriert, Religion und Gewalt gingen Hand in Hand und die Welt wäre deshalb ohne die Religionen besser dran? Die religiöse Fragen nach dem Woher und Wohin des Menschen gehen in diesem Brei unter; was am Ende bleibt ist vor allem das Misstrauen künstlicher Intelligenz gegenüber. (Übers.: Axel Merz) Christoph Holzapfel Schlagworte:Thriller Systematik: Roman Umfang: 670 S. Standort: Roman Brow ISBN: 978-3-431-03999-3
Dante Alighieris "Göttliche Komödie" bietet die Anhaltspunkte für eine weitere rasante Spurensuche Robert Langdons durch halb Europa. Robert Langdon erwacht mit einem Streifschuss am Kopf und Gedächtnisverlust in einem Hospital in Florenz. Zusammen mit seiner Ärztin entkommt er nur knapp einem weiteren Mordversuch und macht sich auf die Suche nach seinen Erinnerungen an die vergangenen Tage. Bald schon führt die Spur zu einem geheimnisvollen Wissenschaftler, der die weltweite Überbevölkerung anscheinend in einem wahrhaft Dante'schen Inferno mit einer Pandemie zu beseitigen versucht. Das erklärt auch die Einmischung der Weltgesundheitsorganisation. Aber was hat der ominöse "Provost", der Kopf einer Geheimorganisation, mit alldem zu tun? - Auch in diesem vierten Roman um seinen Professor (zuletzt: "Das verlorene Symbol") setzt Dan Brown voll und ganz auf bewährte Mittel: Lebensgefahr nicht nur für die Hauptpersonen, verschlüsselte Botschaften, ein "Strippenzieher" im Hintergrund und eine rätselhafte, aber natürlich auch anziehende Frau an der Seite des Professors. Dazu kommen noch Ortsbeschreibungen aus kulturtouristischen Hochburgen (zum Hinreisen und Angucken) und jede Menge "Cliffhanger" an Kapitelenden, die das Weiterlesen geradezu erzwingen sollen. So weit, so gut - was für den Einen ein Garant für spannende Lektüre ist, wird für den Anderen im nun vierten Aufguss etwas fade. Für Büchereien fast schon ein Muss, handelt es sich doch insgesamt um einen gut lesbaren Titel. Insbesondere für KÖBs sei noch dazu vermerkt, dass hier - wie beim Autoren fast zu erwarten - die ein oder andere Spitze gegen die katholische Kirche eingebaut ist. Insgesamt bietet "Inferno" jedoch auch nicht mehr "Sprengstoff" als viele anderen aktuelle Romane. - Thomas Oberholthaus Systematik: Roman Umfang: 684 S. Standort: Roman Brow ISBN: 978-3-404-16975-7
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