Die andere Bibliothek ; 221 Eine Frau in Berlin (Band 221) Tagebuchaufzeichnungen vom 20. April bis 22. Juni 1945 Eichborn, Frankfurt am Main (2003)
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Reihe zur Kunst im 20. Jahrhundert ; Bd. 4 Amerikanische Kunst im zwanzigsten Jahrhundert Malerei und Plastik 1913 - 1993 ; [anlässlich der Ausstellung Amerikanische Kunst im 20. Jahrhundert, Malerei und Plastik 1913 - 1993 im Martin-Gropius-Bau, Berlin, vom 8. Mai bis 25. Juni 1993 ; in der Royal Prestel, München (1993)
Standort: Ku 2.35 Amer
Inhalt: medienprofile-Rezension Durch einen kleinen Jungen wird der "Große Zabbatini" im Alter an seine eigene Kindheit erinnert. Nach dem Besuch im Zauberzirkus fasst der fünfzehnjährige Mosche Goldenhirsch einen Entschluss: Er will Zauberer werden und schließt sich aus diesem Grund besagtem Zirkus an, der nach Deutschland weiterreist. Dass der Halbmondmann in Wirklichkeit gar kein kriegsversehrtes Gesicht hat und die schöne Perserin eine kokette Berlinerin ist, der er trotzdem nicht widerstehen kann, das begreift Mosche erst auf seiner Reise. Gleichzeitig lernt er eine Welt des Zaubers und der Lügen kennen. Mit der Zeit verstrickt sich Mosche Goldenhirsch, alias der Große Zabbatini, immer mehr in ein Lügennetz, in dem er sich letztlich verfängt. Etwa achtzig Jahre später muss der kleine Max Cohn erfahren, wie es ist, ein Held zu werden und die Kinderwelt hinter sich zu lassen. Dennoch versucht er mit allen Mitteln, seine Eltern wieder zusammenzubringen, die kurz vor der Scheidung stehen. Dies versucht er mit einem Liebeszauber, den er auf einer alten Schallplatte seines Vaters gefunden hat, auf der der Große Zabbatini seine Zaubersprüche spricht. Doch just an der Stelle des Liebeszaubers, mit dem er die Ehe seiner Eltern wieder kitten will, hat die Platte einen Sprung. Der Einzige, der da noch weiterhelfen kann, ist der alte Zauberer selbst ... Und wie sich herausstellt, hängen die Geschichte des kleinen Jungen und die des Magiers im Ruhestand auf verstrickte Weise zusammen. - Ein sehr zu empfehlender Roman, der uns mit einem lachenden und einem weinenden Auge die Welt der Lügen aufdeckt. Clara Schott Systematik: Roman Umfang: 395 Seiten Standort: Roman Berg ISBN: 978-3-257-06955-6
Inhalt: Der russische Ölmagnat Aleksander Lewtuschenko hat alles erreicht, wovon er je geträumt hat. Und als einer der einflussreichsten Männer der internationalen Wirtschaft ist er es gewöhnt, seine Interessen durchzusetzen-selbst wenn er dafür über Leichen gehen muss. Dennoch gibt es einen Mann, der ihm gefährlich werden könnte: der Sankt Petersburger Wissenschaftler Arkadi Lossow, sein einstiger Freund und Weggefährte, der streng vertrauliche Informationen über ihn besitzt. Systematik: Roman Umfang: 406 S. Standort: Roman Fabe ISBN: 978-3-442-20443-4
Inhalt: Ein italienischer Schwiegervater? In Ordnung. Ein Türke? Auch gut. Aber ein Bayer?
Bayern lieben auch wenn s weh tut. Das Schlimmste, was einem aufstrebenden Berliner passieren kann: Kein Job. Und das Allerschlimmste? Ein Job in München. Trotzdem findet sich Jungjournalist Sebastian eines Tages auf dem Franz-Josef-Strauß-Flughafen wieder. Im Übergepäck: Vorurteile. Und alle berechtigt. Doch dann lernt er eine Münchnerin kennen, die nicht nur schlagfertig und hübsch ist, sondern auch hochdeutsch spricht. Allerdings hat diese reizende Ausnahmeerscheinung einen Ziehvater. Und der ist bayerischer als Bayern und wohnt im selben Haus... Jan Weiler über Na Servus! : Sie erfahren alles über Bayern und die Liebe. Mehr kann man von einem Buch mit diesem Titel nicht erwarten. Systematik: Roman Umfang: 222 S. Standort: Roman Glub ISBN: 978-3-499-24533-6
Inhalt: Borro-Rezension Trauer in Arkadien: Thomas Hettches Roman über merkwürdige "Königskinder", die zusammen nicht kommen konnten. Thomas Hettche gilt als ein Autor, der populäre Stoffe intellektuell verpackt, zu klug, sagen manche, um ein richtig spannender Erzähler zu werden. Der neue Roman "Pfaueninsel", auf der Shortlist für den Deutschen Buchpreis 2014 nominiert, belehrt uns des Gegenteils. Hettche entführt den Leser auf die kleine Havel-Insel bei Potsdam, eine Enklave, in der sich ein märchenhaftes Paradies entfaltet mit Löwen, Kängurus, exotischen Pflanzen, Königen und Zwergen. Im Kern des Geschehens steht das Liebesdreieck zwischen Christian und dem Schlossfräulein Marie - beides Kleinwüchsige - und dem Neffen des Hofgärtners Gustav. Zugleich geht es um den radikalen Wandel der späthöfischen zur frühmodernen Gesellschaft, um Industrialisierung, um die Beschleunigung der Erfahrung, um Integration und Monstrosität (das "Schauerwort", das uns durch den Roman begleitet), um Fragmente einer modernen Sprache der Liebe, die vor allem von Marie ausgeht, der die Sympathie des Erzählers gehört. Hettche schreibt in einem teils märchenhaften, teils historisierenden Stil, eine Mischung, die aufgeht und den Leser mit aparten Miniaturen über das Leben im langen 19. Jh. belohnt. Ein Liebesroman, ein historischer Roman, eine verwunschene Erzählung aus einer fernen Welt, sehr empfehlenswerte Lektüre. Michael Braun Systematik: Roman Umfang: 343 S. : Ill. Standort: Roman Hett ISBN: 978-3-462-04599-4
Inhalt: Verlagsinformation Berlin 1932/1933: Die Weimarer Republik geht dem Ende entgegen, die Nationalsozialisten übernehmen die Macht. In dieser Zeit lebt Hans Gebhardt, 15 Jahre alt. Die politischen Auseinandersetzungen spiegeln sich auch in seiner Familie wider - und Hans muss sich immer wieder entscheiden: für oder gegen den Bruder Helle, der Kommunist ist; für oder gegen seine Schweser Martha, deren Freund in die SA eingetreten ist; für oder gegen seine Freundin Mieze, die sich vor der Zukunft fürchtet. Systematik: J Umfang: 125 S. Standort: J Kord ISBN: 978-3-407-78884-9
Inhalt: Verlagsinformation Berlin 1918/1919: Nach vier Jahren Weltkrieg verweigern die Matrosen der kaiserlichen Marine den Befehl zum Auslaufen und kommen nach Berlin. In der Stadt beginnt es zu brodeln. Helmut, genannt Helle, und Fritz freunden sich mit den meuternden Matrosen der Hochseeflotte an, erleben die Revolution mit, den Sieg - und auch die Niederlage. Die Menschen einer ganzen Mietskaserne, der Ackerstraße 37 im Berliner Wedding, werden lebendig, mit ihren Sorgen und Nöten, aber auch mit ihrem Hoffen und ihrem Zusammenhalt. Systematik: J Umfang: 115 S. Standort: J Kord ISBN: 978-3-407-78883-2
Inhalt: Verlagsinformation Juli 1932, die Berliner Polizei steht vor einem Rätsel: Ein Mann liegt tot im Lastenaufzug von "Haus Vaterland", dem legendären Vergnügungstempel am Potsdamer Platz, und alles deutet darauf hin, dass er dort ertrunken ist. Kommissar Gereon Rath hat schon genug Ärger. Seine Ermittlungen gegen einen mysteriösen Auftragsmörder treten seit Wochen auf der Stelle, seine große Liebe Charlotte Ritter fängt als Kommissaranwärterin am Alex an ausgerechnet in der Mordkommission. Und der Tote vom Potsdamer Platz scheint Teil einer Mordserie zu sein, deren Spur weit nach Osten führt. Systematik: Roman Umfang: 563 S. Standort: Roman Kuts ISBN: 978-3-462-04646-5
Inhalt: Berlin, Ende Mai 1934. Die anfängliche Begeisterung für die Regierung Hitler schwindet, die unberechenbare SA macht vielen Bürgern Angst. Und Gereon Rath gerät bei seinen aktuellen Ermittlungen ausgerechnet mit den Braunhemden aneinander. Unter der Eisenbahnbrücke an der Liesenstraße, unter einer unvollendeten kommunistischen Parole, liegt ein SA-Mann, der scheinbar erschlagen wurde, tatsächlich aber an einem Glasauge erstickt ist. Am Tatort trifft Kommissar Rath auf seinen früheren Kollegen Reinhold Gräf, der nun für die Geheime Staatspolizei arbeitet. Während Gräf von einem politischen Mord ausgeht, ermittelt Rath in eine andere Richtung und entdeckt Verbindungen zum zerschlagenen Ringverein »Nordpiraten«, der seine kriminellen Aktivitäten als SA-Sturm getarnt fortsetzt. Als ein zweiter SA-Mann erschlagen aufgefunden wird, scheint alles auf eine Mordserie zu deuten. Eine Spur führt in den seit Kurzem geschlossenen Lunapark, einstmals Berlins berühmtester Rummel. Und Rath fragt sich, welche Rolle Unterweltboss Johann Marlow, ein Erzfeind der »Nordpiraten«, in diesem Fall spielt. Die politische Lage wird immer brisanter, Raths Frau Charly gerät in SA-Haft, und der Kommissar wird in einen Strudel sich überschlagender Ereignisse gezogen, an deren Ende er sogar einen unmissverständlichen Mordauftrag erhält. Wird er ihn ausführen? ¢Lange Zeit macht es großes Vergnügen, Rath auf der Suche nach einem Mörder und seiner eigenen Haltung durch Berlins Unterwelt zu folgen. Kutscher beweist einiges Geschick darin, historische Zusammenhänge zu vermitteln, ohne zu klingen wie ein Wikipedia-Eintrag... Dennoch: Auf halber Strecke geht Kutscher der erzählerische Atem aus. Die Geschichte kommt immer wieder ins Stocken, und in solchen Momenten wird deutlich, dass seine konzise Sprache nur so lange funktioniert, wie die Handlung zu fesseln weiß. Auf Dauer ist sie ein bisschen zu kunst- und schmucklos, manchmal auch umständlich und floskelhaft. Kutscher scheint nur ein Tempo zu kennen, nur eine Erzähltemperatur“ (spiegel.de) Systematik: Roman Umfang: 556 Seiten Standort: Roman Kuts ISBN: 978-3-462-04923-7
Inhalt: SMB-Rezension Anita ist eine routinierte Notärztin, die stets alles im Griff zu haben scheint. In ihrem Privatleben sieht es dagegen ganz anders aus: Ihr Ex-Mann Adrian, auch noch Kollege in der benachbarten Abteilung, scheint nichts mehr mit ihr zu tun haben zu wollen und erfreut sich stattdessen an den biederen Ansichten seiner neuen Freundin Heidi. Am Schlimmsten ist für Anita, dass Lukas, ihr gemeinsamer vierzehnjähriger Sohn mit Adrian, bei dessen neuer Familie wohnt, da Heidi die größere Wohnung besitzt. Er wird ihr zunehmend fremder, übernachtet immer öfter bei seinem Freund Matthäus statt bei ihr und entwickelt sich allgemein vom Kind zum jungen Erwachsenen, was Anita aber nur schweren Herzens akzeptieren kann. Als Anita dann auch noch Adrian in einer Mittagspause bewusstlos in der Toilette vorfindet, weil sich dieser ein Narkosemittel gespritzt hat, scheint alles nur noch aussichtslos. Soll sie mit ihm darüber reden? Und soll sie ihn beim Chefarzt anschwärzen oder selbst Gefahr laufen, später der Mitschuld bezichtigt zu werden? Glücklicherweise machen ihr zwei andere Männer, ihr Rettungsassistent Maik und dessen Bekannter Rio, der sich bald als unkomplizierter Liebhaber erweist, die schönen Seiten des Lebens wieder bewusst. Wäre sie nicht das Abbild einer selbstmitleidigen "Heldin", sowohl im Beruf, als auch im Privatleben, könnte die Notärztin Anita tatsächlich als das Idealbild einer selbstbewussten Powerfrau durchgehen, die vor nichts zurückschreckt. - Zu empfehlen. Clara Schott Systematik: Roman Umfang: 317 S. Standort: Roman Magn ISBN: 978-3-88897-966-8
Inhalt: BUCHPROFILE - REZENSION Ein Bilderdiebstahl verschafft Artschie Geborgenheit. Marla Madelhuber führt das einzige Waisenhaus für (fünf) Kinder, die ihre Eltern durch Unfälle mit Smartphones verloren haben; ein Gartenhaus in einem Berliner Hinterhof. Es soll abgerissen werden und alle bemühen sich, eine neue Unterkunft zu finden. Dabei stoßen sie auf eine alte Dame, die in einem wahren Stadtschlösschen lebt. Sie vermisst ihren Enkel sehr, muss aber auch befürchten, dass ihr Sohn das Anwesen in ein Hotel umwandelt und sie in ein Heim muss. Die Waisenkinder glauben, wenn sie den Enkel Artschie entführen, gäbe der Sohn nach. Doch den interessiert Artschie - in Wirklichkeit sein verwaister Neffe - gar nicht. Er hat ihm sogar ein wertvolles Gemälde abgeluchst, das er von seinen Eltern geerbt hat. Es befindet sich in der Ausstellung eines Museums. Die sechs Kinder planen nun, es bei Nacht zu stehlen. Das geht zwar schief, aber Artschie schafft es trotzdem, seinem Onkel so auf den Geist zu gehen, dass der das Sorgerecht an die Oma abgibt und sie und alle Kinder im Schloss wohnen können. - Naoura hat die Gabe, Kinder in ihrer Denkwelt abzuholen. Er spricht die jungen Lesenden immer wieder gewitzt an und zeichnet damit ein drastisches Bild, wie Smartphones und sonstige materielle Güter Eltern mehr in Beschlag nehmen als das Wohlergehen ihrer Kinder. Sowohl die Todesfälle wie auch das Verhalten von Artschies Onkel zeigen das in aller Deutlichkeit, was Kinder ohne Ende bedrücken kann. Doch Naoura geht das Thema mit einer rasanten Krimistory an - samt kleinen Entlehnungen bei Erwachsenenliteratur und -filmen. Sehr ansprechend! Pauline Lindner Systematik: K Umfang: 220 Seiten, Illustrationen Standort: K Naou ISBN: 978-3-551-55780-3
Inhalt: Borro-Rezension Ein junger deutscher Altertumsforscher unternimmt 1914 eine schicksalhafte Forschungsreise auf den Spuren Friedrichs II. Berlin, Rom und Unteritalien in den Jahren 1914/15: Der Ausbruch des 1. Weltkriegs wird auch für den jungen deutschen Altertumsforscher Jacob Tolmeyn zum Schicksalsjahr. Seine wissenschaftliche Mission, die Bauten der Hohenstaufen in Unteritalien zu erforschen, lässt sich bestens vereinbaren mit dem imperialen Selbstverständnis des deutschen Kaisers Wilhelm II, der sich nur zu gern im Glanze des mittelalterlichen Kaisertums Friedrichs II. sonnt. Deshalb Tolmeyns Freistellung vom Militärdienst - jedenfalls bis zum Sommer 1915. Dass Italien den Dreibund verlässt und an der Seite der Alliierten in den Krieg eintritt, bedeutet für Tolmeyn nicht nur das Ende seines Forschungsprojekts, sondern auch das Ende einer bis dahin unerfüllten, nur in Gedanken ausgelebten homoerotischen Beziehung und die Verwicklung in eine folgenschwere polizeiliche Untersuchung, die er selbst in mutwilliger Verzweiflung provoziert hat. - Der Roman verknüpft klug und in bewundernswerter Selbstverständlichkeit die verschiedenen Handlungsstränge und Motive, insbesondere die akribisch recherchierte Reise- und Forschungstätigkeit Tolmeyns, die erotischen Spannungen zwischen Tolmeyn und seinem Assistenten - in einer Zeit in der Homosexualität noch strafrechtliche Konsequenzen nach sich zog - und die raffinierte kriminalistische Vorgehensweise des vernehmenden Berliner Kommissars. Der Roman vermag den Leser zu fesseln - buchstäblich bis zur letzten Seite, wo der Autor in einer furiosen Volte alle Handlungsfäden zu einem überraschend dramatischen Ende verknüpft. Empfohlen! Helmer Passon Systematik: Roman Umfang: 401 S. Standort: Roman Posc ISBN: 978-3-257-06886-3
Inhalt: Zara (inzwischen 12 Jahre alt) gibt ihren Wunsch, Musikerin zu werden, nicht auf. Dafür riskiert sie einiges: Sie macht ohne Erlaubnis Straßenmusik und meldet sich heimlich zum Musikcamp auf Rügen an. Ob das gut geht? Ab 10. Systematik: K Umfang: 252 S. Standort: K Schrim ISBN: 978-3-8489-2013-6
Programm Findus Internet-OPAC findus.pl V20.235/8 auf Server windhund2.findus-internet-opac.de,
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