Prinz Ilian ist wegen seiner Liebe zur Fee Olia aus seiner magischen Märchenwelt in die Welt der Menschen verbannt worden. Der grausame König Ian gibt seinem jüngeren Bruder Ilian die Schuld am Tod ihrer Mutter, die bei seiner Geburt starb, und verbannt ihn auf eine Insel im See. Als sich beide in die Fee Olia verlieben, will Ian seinen Bruder hinrichten lassen, doch ein Magier verbannt ihn stattdessen in die Menschenwelt. Dort wird er in Paris von den Perles, deren Sohn jung gestorben ist, liebevoll aufgenommen. Er hilft ihnen in ihrem Laden für Schaumzucker. Als der Zweite Weltkrieg beginnt, wird er als Joshua Perle zur Armee eingezogen, gerät in Gefangenschaft, kann fliehen, kämpft in der Résistance und eröffnet nach Kriegsende wieder den Laden - doch die Perles sind von den Deutschen deportiert worden. Ilian/Joshua sucht immer intensiver einen Weg zurück in seine Welt und zu Olia - und ahnt nicht, dass diese ihm in die Menschenwelt gefolgt ist, sich ihm aber nicht zeigen darf. Er sammelt magische Gegenstände als Beweisstücke aus seiner Welt, die er in zahllosen Koffern aufhebt, lebt schließlich als Einsiedler im Wald, wo ihn zufällig der spätere Erzähler dieser Geschichte trifft. - Kunstvoll verwebt Fombelle die einzelnen Erzählebenen, das Märchenhafte und die Menschenwelt, erzählt in poetischen Bildern eine zauberhafte Liebesgeschichte, in die die Weltgeschichte hineingerät. Für Leser ab 14 Jahren, die poetische Geschichten lieben.
Inhalt: Borro-Rezension Bild- und Textband über Wirklichkeit und Propaganda im Ersten Weltkrieg. Die Historikerin Brigitte Hamann will mit diesem reich bebilderten Band (erstmals 2004: BP 04/1081) "aus zeitgenössischen Bildern und privaten Texten diese wichtigen vier Jahre aus dem Alltag der Menschen heraus vorstellbar machen". Dabei greift sie auf das Kriegstagebuch und die Feldpostbriefe ihres Schwiegervaters zurück und ergänzt diese Aussagen durch eine Vielzahl verschiedenster Plakate und Postkarten, Auszüge aus privater Korrespondenz, Fotografien, Grafiken sowie Karikaturen. Diese ganz andere Sicht auf den Ersten Weltkrieg verliert sich nicht in der Aufzählung historischer Fakten, vielmehr fungieren die Soldaten an den Fronten und in den Lazaretten sowie die Menschen zuhause an der sog. "Heimatfront" als Zeugen des mörderischen Geschehens. Überschäumende Kriegsbegeisterung, Siegesgewissheit, verlogene Propaganda, lähmende Resignation, Hunger und Krankheit, Verarmung und Hoffnungslosigkeit kennzeichnen diese Jahre, die zum Ende jahrhundertealter Monarchien, gesellschaftlicher Traditionen und moralischer Wertvorstellungen führten. Die von der Autorin zu jedem Thema erarbeiteten Texte erleichtern dem Leser das Verständnis für die historische Realität, verweisen aber auch immer auf die Gefühle der betroffenen Menschen, ihren Patriotismus, ihre schwindenden Illusionen und ihr traumatisiertes Erwachen. - Ein außergewöhnliches Buch, das in keiner Bücherei fehlen sollte. Inge Hagen Systematik: Ge 2.71 Umfang: 191 S. : zahlr. Ill., Noten Standort: Ge 2.71 Hama ISBN: 978-3-492-05621-2
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