Um endlich Freunde zu finden, bemüht sich Zarah, ein Pony zu bekommen. Die erkennbar dunkelhäutige Zarah mit den Kräuselhaaren ist mit ihrer Mutter neu in der Siedlung und wünscht sich dort sehnsüchtig wenigstens EINEN Freund. Weil die Mutter eine vielbeschäftigte Frau ist, rät sie ihrer Tochter, sich doch einen zu suchen - aber die Kinder im Hof meinen, Zarah solle dahin zurückkehren, von woher sie gekommen sei. Zarah hat eine zündende Idee: Ein Pferd muss her - oder wenigstens ein Pony. Dass das vermeintliche Pony dann auf vier Pfoten recht zottelig daherkommt, sein Bein an der nächsten Ampel hebt und lieber Würstchen als Karotten frisst, tut der Liebe auf den ersten Blick keinen Abbruch. Und weil das Pony, Zarah und ihre Mutter dem erst so abweisenden Hubert helfen, als er sich beim Skaten das Knie verstaucht, sammeln der und alle Kinder genau die 6,50 ein, die Zottel kosten soll. Somit hat Zarah einen ganz festen und treuen Freund gefunden - und dazu noch die Herzen der Kinder vom Hof errungen. Fazit: Auch wenn das Pony "vielleicht doch nur ein Hund ist: Egal, was du bist oder woher du kommst, Hauptsache, du bist mein Freund!" - Eine sehr gut in die Kinderseele eingefühlte und originell illustrierte Geschichte um Fremd- und Alleinsein, Ablehnung und Freundschaft, breit einsetzbar, gern empfohlen zum Anschauen, Vor- und Selbstlesen.
Elisabeth Bachthaler Systematik: KE Umfang: 65 ungezählte Seiten : Illustrationen Standort: KE Birc ISBN: 978-3-7373-5349-6
Inhalt: Buchprofile - Rezension Leo bemerkt eines Tages, dass er sich eigentlich nicht als Junge, sondern als Mädchen fühlt. Das Buch erzählt von Leo, der eines Morgens aufwacht und weiß, dass sein richtiger Name Jennifer ist. Jennifer will als Mädchen angeredet werden, in der Schule auf die Mädchentoilette gehen und Kleider tragen. Mit all dem kann sie deutlich besser atmen als früher, als sie noch Leo hieß. Ihre Freunde verstehen das sofort und wollen ihr helfen, sich neu zu erfinden. Die Erwachsenen reagieren sehr unterschiedlich und manche meinen gar, Jennifer diese Veränderung ausreden zu können. Manche verstehen aber auch, dass Jennifer auf dem Weg ist, ihre ganz eigene Identität zu finden. Am Ende versteht es sogar Jennifers Opa und sieht ein, dass das wichtigste doch der Mensch ist, nicht das Geschlecht oder der Name. - In sehr klaren Worten und liebevoll kindlichen Strichzeichnungen wird die Geschichte so erzählt, dass auch Kinder sie verstehen können. Eine Transgendergeschichte ganz ohne Drama und moralischen Zeigefinger, dafür mit viel Verständnis für alle Beteiligten. Sehr zu empfehlen, am besten zum Vorlesen, damit eventuelle Rückfragen gemeinsam besprochen werden können. Corinna Wagner Systematik: K Umfang: 94 Seiten : Illustrationen Standort: K Orgh ISBN: 978-3-95470-231-2
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