Ullstein Taschenbuch ; 37719 Jetzt pack doch mal das Handy weg! wie wir unsere Kinder von der digitalen Sucht befreien Ullstein, Berlin (2017)
Standort: Pä 2.72 Feib
Inhalt: buchprofile-Rezension Ein Aufklärungs- und Ratgeberbuch zum Thema Smartphones für besorgte Eltern und solche, die es werden wollen. Das Smartphone gehört heute, zehn Jahre nach dem Erscheinen des ersten iPhone, so selbstverständlich zur Lebenswelt von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen, dass wir uns kaum vorstellen können, wie wir viele Dinge früher überhaupt erledigt haben. Das Smartphone ist omnipräsent und ständiger Begleiter im Alltag und damit der Familie. Feibel klärt auf und schockiert, etwa wenn er schildert, wie das Smartphone Kinder zu Konsumenten erzieht, wie Daten genutzt werden und Erwachsene und Kinder sich vom Smartphone leiten lassen. Der große Verdienst des Buches besteht jedoch darin, nach all dem Schock zu einem vernünftigen Umgang mit dem Thema zu ermutigen. Zwischen bedenkenlosen Befürwortern und grundsätzlichen Bedenkenträgern, die ihr analoges Leben zurückhaben möchten und Totalverweigerung fordern, empfiehlt Feibel, Regeln zu entwickeln und Verträge zu schließen. Anders als der Titel es zunächst vermuten lässt, ist für Feibel richtigerweise nicht jedes Kind, das viel vor dem Smartphone hängt, auch gleich süchtig. Im Gegenteil, der Umgang mit Zukunftstechnologien ist höchst vernünftig. Dass sich Eltern nicht verrückt machen müssen, sondern mit Maß und Mitte und einem entschiedenen "Ja, aber" das Thema, aber auch ihre Kinder ernst nehmen, dürfte ein positiver Effekt der Lektüre dieses Buches sein. Unbedingt in jeden Bestand aufnehmen! Michael Ziemons Systematik: Pä 2.72 Umfang: 270 Seiten Standort: Pä 2.72 Feib ISBN: 978-3-548-37719-3
Inhalt: BUCHPROFILE - REZENSION Ein Bilderdiebstahl verschafft Artschie Geborgenheit. Marla Madelhuber führt das einzige Waisenhaus für (fünf) Kinder, die ihre Eltern durch Unfälle mit Smartphones verloren haben; ein Gartenhaus in einem Berliner Hinterhof. Es soll abgerissen werden und alle bemühen sich, eine neue Unterkunft zu finden. Dabei stoßen sie auf eine alte Dame, die in einem wahren Stadtschlösschen lebt. Sie vermisst ihren Enkel sehr, muss aber auch befürchten, dass ihr Sohn das Anwesen in ein Hotel umwandelt und sie in ein Heim muss. Die Waisenkinder glauben, wenn sie den Enkel Artschie entführen, gäbe der Sohn nach. Doch den interessiert Artschie - in Wirklichkeit sein verwaister Neffe - gar nicht. Er hat ihm sogar ein wertvolles Gemälde abgeluchst, das er von seinen Eltern geerbt hat. Es befindet sich in der Ausstellung eines Museums. Die sechs Kinder planen nun, es bei Nacht zu stehlen. Das geht zwar schief, aber Artschie schafft es trotzdem, seinem Onkel so auf den Geist zu gehen, dass der das Sorgerecht an die Oma abgibt und sie und alle Kinder im Schloss wohnen können. - Naoura hat die Gabe, Kinder in ihrer Denkwelt abzuholen. Er spricht die jungen Lesenden immer wieder gewitzt an und zeichnet damit ein drastisches Bild, wie Smartphones und sonstige materielle Güter Eltern mehr in Beschlag nehmen als das Wohlergehen ihrer Kinder. Sowohl die Todesfälle wie auch das Verhalten von Artschies Onkel zeigen das in aller Deutlichkeit, was Kinder ohne Ende bedrücken kann. Doch Naoura geht das Thema mit einer rasanten Krimistory an - samt kleinen Entlehnungen bei Erwachsenenliteratur und -filmen. Sehr ansprechend! Pauline Lindner Systematik: K Umfang: 220 Seiten, Illustrationen Standort: K Naou ISBN: 978-3-551-55780-3
Inhalt: buchprofile-Rezension Der kleine Juri muss Frau Asperilla erklären, wie sie sein Bilderbuch anschauen können, denn sie kennt sich nur mit Smartphones aus. Der kleine Juri möchte sich zusammen mit Frau Asperilla, die mit ihrem Smartphone auf einer Bank sitzt, sein neues Bilderbuch anschauen, doch die kann mit Büchern wenig anfangen. Er muss ihr erklären, wo es anfängt, nämlich vorne links oben, dass das Vorgelesene nicht wirklich passiert, sondern nur in der Phantasie, und wenn man wissen will, wie es weitergeht, muss man umblättern, nicht wischen, und zwar von links nach rechts. Außerdem ist in einem Buch alles möglich, da kann auch eine Maus an eine Haustür klopfen. Und man muss lesen, was dasteht, und nichts erfinden, da muss man es aushalten, wenn Monster kommen. Mit Juris Hilfe schafft Frau Asperilla es schließlich, die Geschichte fertig zu lesen von der Maus, die sich verlaufen hat und bei einem schrecklichen Monster an die Tür klopft, dann aber doch den Weg nach Hause findet. - Ein pfiffig erzähltes und illustriertes Bilderbuch, eine Geschichte in einer Geschichte, die zeigt, wie spannend es sein kann, ein Buch anzuschauen. Dabei sind Juris Erklärungen wie von Kinderhand mit sichtbarem Strich gezeichnet, während die Mausgeschichte mit den Monstern in kräftigen Farben illustriert ist. Eine augenzwinkernde Erziehung zur Medienkompetenz, die am besten interaktiv zwischen Kindern ab 4 Jahren und dem erwachsenen Vorleser funktionieren wird. Gern empfohlen! Gudrun Eckl Systematik: KK Umfang: 28 ungezählte Seiten Standort: KK ISBN: 978-3-7152-0742-1
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