Inhalt: Borro-Rezension Allgemeiner, praktisch orientierter Erziehungsratgeber. 101 Fragen und Antworten rund um Kindererziehung, gegliedert in thematisch zusammenhängende Kapitel, die Alltagsfragen genauso behandeln wie Fragen zu Religion in der Kindererziehung, Schule, Geschlechterfragen, Medienerziehung oder Tischmanieren. Die Autorin antwortet durchaus konkret mit vielen Vorschlägen und Beispielen und mit einer eigenen Haltung zu den jeweiligen Fragen, wobei sie von einem respektvollen, partizipativen Erziehungsstil ausgeht. Die einzelnen Antworten überschreiten selten die Länge von ein bis zwei Seiten und lassen sich gut und flüssig lesen. Das Buch eignet sich sowohl zum gezielten Nachschlagen als auch zum Lesen am Stück, und durch die Spannbreite der Themen richtet es sich an Eltern von Kindern zwischen Kleinkindalter und Pubertät und bietet für alle interessante Inhalte. Das breite Spektrum von Themen und die alltagspraktischen Ansätze ergeben ein lesenswertes Buch, das trotz seiner Kürze viel Substanz bietet. Allen Büchereien empfohlen. Annette Jantzen Systematik: Pä 2.1 Umfang: 189 S. Standort: Pä 2.1 Fren ISBN: 978-3-406-65379-7
Ein hilfreiches Büchlein, warum und in welchen Fällen ein Nein gegenüber Kindern sinnvoll ist. Der Autor ist weit entfernt von einer alten Gehorsamspädagogik, er fordert aber, im Gegensatz zu Eltern einer "Laissez-faire"-Pädagogik, die sich u.U. zu "Sklaven des Kindes" machen, da und dort zu einem sinnvollen, gut zu verantwortenden Nein gegenüber Kindern auf. Dabei sollen die Kinder allmählich auch lernen, die Eltern zu verstehen. Andererseits findet Juul auch das ein oder andere Nein eines Kindes berechtigt, Eltern sollten sich nicht unbedingt durchsetzen, sondern am Selbstwertgefühl, an der Individualität und Autonomie des heranwachsenden Kindes mitarbeiten. Alle Ausführungen des Autors beruhen auf Überlegungen und Erfahrungen als Familientherapeut, er erläutert an einer Reihe von Beispielen seinen Standpunkt. Eltern und Großeltern, die ab und zu "einspringen", werden wichtige Einsichten gewinnen. Empfehlenswert.
Der große GU-Ratgeber Kinder gezielt fördern so entwickeln sich Kinder spielend: wichtige Entwicklungsschritte verstehen, Begabung fördern ; [enthält mehr als 350 orginelle Spielideen ; das umfassende Standardwerk] Gräfe und Unzer, München (2004)
Standort: Pä 2.1 Nits
Wie Erziehung garantiert misslingt [warum es leicht ist, es sich schwer zu machen und einfach, das zu ändern] Gräfe und Unzer, München (2013)
Standort: Pä 2.1 Rogg
Inhalt: Borro-Rezension Wie Eltern Erziehungsfallen vermeiden und ihren Weg finden, Kinder zu selbstbewussten und selbständigen Persönlichkeiten heranwachsen zu lassen.
Kinder brauchen klare Ansagen von Eltern oder Erziehern, lautet ein verbreiteter Erziehungsgrundsatz. Ein anderer besagt das Gegenteil: Es sei gut, Kinder partnerschaftlich in die Erziehungs- und Entscheidungsprozesse einzubeziehen. Dass diese beiden und weitere Glaubenssätze ihre Tücken haben und welche Alternativen sich anbieten, zeigen Jan-Uwe Rogge und Angelika Bartram. Es geht um Förderung und Erfolg, um Gehorsam, Strenge und Konsequenz, um Nähe und Distanz zwischen Eltern und Kindern, verbunden mit der Frage nach Kindergarten bzw. Krippe, sowie um die Frage, was es braucht, damit Kinder glücklich werden. Für jedes dieser fünf Kapitel haben Bartram und Rogge eine Familie erfunden, deren Geschichte und Erziehungsprobleme auf Erfahrungen der Autoren aus ihrer Beratungspraxis beruhen. Um Wege aus den Erziehungsschwierigkeiten zu finden, kramen sie nicht nur im pädagogischen Werkzeugkasten, sondern blicken in die Lebensgeschichte der Eltern und auf die Lebenssituation der Familie. Daraus leiten sie dann auch Fragen an die Leser ab und stellen Tipps für den Erziehungsalltag bereit. Im Kapitel über Strenge und Konsequenz lassen sie z.B. zwei Elternteile mit unterschiedlichen Erziehungsstilen - er streng und konsequent, sie partnerschaftlich-nachgiebig - miteinander und mit ihren Kindern ringen, um daran zum einen zu zeigen, welche Wege es für die Eltern gibt, mit ihren unterschiedlichen Stilen klarzukommen. Zum anderen erklären die Autoren, was Partnerschaftlichkeit und Autorität in der Erziehung bedeuten, und was die Erzieherpersönlichkeit auszeichnet.- Bartram und Rogge stehen für eine partnerschaftliche Erziehung, die Kinder als gleichwertig begreift. Ihre Beispielgeschichten sind überzeugend, ihre Erziehungstipps stärken Eltern und helfen ihnen, ihren Weg zu finden, um Kinder zu selbstbewussten und selbständigen Persönlichkeiten heranwachsen zu lassen. Hilfreich und lesenswert. Christoph Holzapfel Systematik: Pä 2.1 Umfang: 175 S. : Ill. Standort: Pä 2.1 Rogg ISBN: 978-3-8338-2618-4
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