Inhalt: BUCHPROFILE - REZENSION Kinderkrimi um einen Einbruch in eine Villa. Drei unumstößliche Weisheiten sind in Boies neuem Kinderbuch zu lesen. 1. Wo jemand Glitzersticker darauf klebt, scheint etwas Gutes drin zu sein. 2. Ein Hund ist "so ungefähr das Wunderbarste, was einem jemand schenken kann" (S. 187) und 3. "In Krimis braucht man zur Aufklärung von Verbrechen immer eine Bande" (S. 13). Weisheit eins stammt von Erzählerin Jamie-Lee, Weisheit zwei und drei von Valentin. Abwechselnd erzählen die beiden Figuren von den Geschehnissen um einen Einbruch in einer Milliardärsvilla bzw. um die Aufklärung dieses Verbrechens. Es trifft sich gut, dass Fee, die Milliardärstochter, auch die Freundin von Jamie-Lee (bekannt aus "Entführung mit Jagdleopard", in BP/mp nicht bespr.) ist und über neueste Informationen verfügt. Zusammen mit Mesut, dessen großer Bruder bei der Polizei arbeitet und so über Ermittlungsstand Bescheid weiß, bilden die vier die erwähnte Bande und klären natürlich souverän den Fall. Beim Fall selbst spielen alte Lieben (möglicherweise sogar bis dato unbekannte Väter, Stichwort Glitzersticker), Bodyguards und ein weißer Ferrari eine nicht unwesentliche Rolle. Und als rettender Engel in einer wahrlich lebensgefährlichen Situation: Jiffel - ein Hund. - Spannend und lustig. Toll, wie die zwei sehr unterschiedlichen Hauptfiguren, Valentin analytisch, abwartend, manchmal etwas überheblich und Jamie-Lee, nimmt kein Blatt vor den Mund, pragmatisch, stark und ehrlich, merken, was sie aneinander in Sachen Ermittlung haben. Beide haben ja auch schon ihre ganz eigenen Geschichten zu bewältigen. Ein vielschichtiger Kinderkrimi. Mit kleinen Reminiszenzen an Udo Jürgens. Gerne empfohlen. Kann vollkommen unabhängig von "Der Junge, der Gedanken lesen konnte" (BP/mp 12/702, in dem Valentin und Mesut ihren ersten Fall lösen, gelesen werden. Anna Winkler-Benders Systematik: K Umfang: 316 Seiten, Illustrationen Standort: K Boie ISBN: 978-3-7512-0003-5
Marias Bruder schenkt ihr zum Geburtstag einen Koffer voller Geldscheine und löst damit ungeahnte Probleme aus. Marias Familie ist aus Portugal in die Schweiz eingewandert und lebt in einer Hochhaussiedlung in einem Genfer Vorort. Als ihr großer Bruder Joao, der geistig etwas zurückgeblieben ist, ihr zum 13. Geburtstag einen Koffer voller Geldscheine überreicht, sind alle erst einmal sprachlos. Joao sagt, er habe ihn auf der Treppe gefunden - doch zurückgeben will ihn keiner. Damit der neue Reichtum nicht auffällt, muss das Geld zunächst versteckt werden und darf nicht ausgegeben werden. Doch die Versuchung ist groß, jeder bedient sich heimlich bei dem Geld, und der neue Wohlstand der Familie fällt der Polizei und den Gaunern auf, denen der Koffer "gehört". Langsam wird es für die Familie gefährlich, Maria wird verfolgt, die Polizei befragt sie immer wieder, in die Wohnung wird eingebrochen - doch der neue Freund der großen Schwester findet eine Lösung des Problems, und am Schluss leben alle wieder glücklich und zufrieden in Portugal: ein märchenhaftes Ende. - Eine spannende, witzige und turbulente Geschichte um die Probleme, die ein plötzlicher Geldsegen schaffen kann. Lesefutter für Kinder ab 10 Jahren. (Übers.: Christine Gallus)
Gudrun Eckl Systematik: K Umfang: 158 S. : Ill. Standort: K Ruat ISBN: 978-3-522-30385-9
Antonia überlegt sich, als Ferienspaß ein Fundbüro aufzumachen. Antonia darf in den Ferien ein Baumhaus benutzen. Mit ihren Freunden will sie dort ein Fundbüro aufmachen, weil sie diese Serviceeinrichtung sympathisch findet. Doch wie kommt man an Fundgegenstände? Der Einkauf neben einem Kinderwagen war es nicht. Das sagt ihnen schnell die Mutter. Doch dann finden sie eine Geldbörse. Um sie dem Eigentümer zurückzugeben, hängen sie Flyer auf. Kamillo untersucht den Inhalt und findet eine Einkaufsliste mit Eis, Windeln und Klopapier. Der Zettel passt zu den Einkäufen der Mutter. Doch die reagiert ärgerlich, als die Kinder ihre Geldbörse zurückbringen, denn sie glaubt, die Kinder hätten sie aus dem Kinderwagen gestohlen. Es klärt sich aber alles noch auf und zudem gibt es Eis als Finderlohn. - Das Buch ist ein Band aus der Reihe "Wir lesen zusammen". Je eine Seite soll ein geübter Leser übernehmen, die nächste Seite der Anfänger. Sowohl in der Gestaltung der Illustrationen wie in der Schriftgröße und im Textumfang unterscheiden sie sich erheblich. Trotzdem hat man den Eindruck, es war gleich viel, weil beide eben eine Seite gelesen haben. Das ist angenehm ermutigend für den Anfänger, denn nichts schreckt mehr ab als ein viel zu umfangreicher Text, wenn man noch manche Wörter buchstabenweise lesen muss. Die Geschichte ist realistisch und lebensnah erzählt. Für alle Bestände.
Pauline Lindner Systematik: KE Umfang: 57 Seiten : Illustrationen Standort: KE Aben ISBN: 978-3-401-70670-2
Programm Findus Internet-OPAC findus.pl V20.237/8 auf Server windhund2.findus-internet-opac.de,
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