Die Antarktis als Wende im Leben für straffällig gewordene Jugendliche? Die 19-jährige Crash erhält vom Gericht eine letzte Chance. Sie soll mithilfe des Social Adventures Network ihrem Leben eine neue Richtung geben. Dazu fahren sie und fünf andere ebenfalls straffällig gewordene Jugendliche in die Antarktis auf die verlassene Station Neumayer III. In dieser Umgebung sollen die Jugendlichen ihre Fehler einsehen und zu einem normalen Leben zurückfinden. Doch auch hier läuft nicht alles glatt. Ein Unbekannter treibt auf der Station sein Unwesen, sodass sich keiner mehr sicher fühlt. Nach einem Unfall fahren sie zur russischen Forschungsstation, dort verliebt sich Crash in den jungen Forscher Arvid. Als die Gruppe jedoch japanische Walfänger entdecken, riskiert Crash die Liebe und das Vertrauen von Arvid zum Schutz der Wale. - Das Buch wird zum größten Teil aus der Sicht der Hauptprotagonistin Crash erzählt. Durch den Schreibstil gelingt es Katja Brandis, Stimmungen einzufangen und sie für den Leser nachvollziehbar zu gestalten. In dem Buch bekommt man auch einiges an Hintergrundinformationen über die Forschungsarbeit und das Landschaftsbild in der Arktis. Insgesamt ist es ein spannendes Buch, das sehr bildhalft darstellt, warum es zu Straftaten kommen kann. Außerdem zeigt es auf, dass jeder eine zweite Chance verdient hat. Lesenswert.
Inhalt: SMB-Rezension Ben entdeckt sein Talent fürs Stricken, versucht aber, diese "unmännliche" Beschäftigung geheimzuhalten. Bens Leben verlief für ihn bislang meist unerfreulich. Und dann kommt noch die Bewährungsstrafe wegen eines missglückten Diebstahls. Als Auflage muss er an einem Kurs teilnehmen und versehentlich rutscht er in einen Strickkurs. Wundersamerweise erweist sich diese Handarbeit für ihn als Offenbarung. Dumm nur, dass es sich um eine höchst unmännliche Beschäftigung handelt. Zwar verbucht er schnell Erfolge, doch wissen soll davon möglichst niemand. Hier spielt der Autor seine humoristischen Fähigkeiten aus, um Ben in immer neue Verwicklungen stolpern zu lassen. Dazu verhelfen ihm auch seine Freunde, deren Fähigkeiten im Erzeugen von kleinen Katastrophen liegen. Doch am Ende siegen Bens Talent, die Freundschaft und die Zuneigung seiner Eltern. - Mit viel Situationskomik sind hier die typischen Sorgen pubertierender Jugendlicher beschrieben. Trotz aller Katastrophen bleibt die Geschichte positiv. Als nette Unterhaltung auch männlichen Lesern zu empfehlen, und nach dem Erfolg der männlichen Erfinder der gehäkelten MyBoshi-Mützen gelangt die Geschichte sogar in die Nähe realistischer Möglichkeiten. (Übers.: Wieland Freund und Andrea Wandel) Lotte Schüler Systematik: J Umfang: 317 S. Standort: J East ISBN: 978-3-7641-7031-8
Programm Findus Internet-OPAC findus.pl V20.236/8 auf Server windhund2.findus-internet-opac.de,
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