Inhalt: Buchprofile - Rezension Spannend und humorvoll erzählt Monika Fuchs die Geschichte ihres bewegten und stürmischen Lebens mit seinen Höhen und Tiefen, mit Stationen in den USA, in Neuseeland und auf den Philippinen. "Ich glaube an Taten und nicht an Worte". Das ist das Credo der Autorin Monika Fuchs, die ihre Autobiografie im Untertitel "Mein stürmisches Leben" nennt. Es ist in der Tat ein bewegtes Leben und ein bewegendes Schicksal, das hier erzählt wird. Monika wächst in Hannover als Tochter einer wohlhabenden Familie auf. Das Gymnasium muss sie wegen mangelhafter Leistungen verlassen, doch die Schneiderlehre führt sie zu einem erfolgreichen Abschluss. Danach zieht es die abenteuerlustige junge Frau in die USA, wo sie heiratet und einen Sohn zur Welt bringt. Aus der unglücklichen Ehe bricht Monika aus und startet als alleinerziehende Mutter einen Neuanfang in Deutschland. Dort lernt sie ihre große Liebe, einen bekannten Chefkoch kennen, bekommt drei weitere Kinder und folgt ihrem Mann auf Auslandsstationen rund um den Globus. Auch diese Ehe verläuft problematisch, doch Monika gibt nicht auf. Sie ist eine starke, selbstbewusste, zupackende Frau, die nach Schicksalsschlägen immer wieder die Kraft findet, neu anzufangen. - Für alle Bestände gerne empfohlen. Gertrud Plennert Systematik: Bi 2 Umfang: 222 Seiten Standort: Fuch ISBN: 978-3-498-00154-4
Inhalt: Buchprofile - Rezension Der Grund für die verletzten Mutter-Tochter-Beziehungen dreier Generationen liegt in Veras jugoslawischer Vergangenheit. Nina besucht zum 90. Geburtstag ihrer Mutter Vera ihre Familie in Israel. Ihrer Mutter und ihrer Tochter Gili, einer 39-jährigen Filmemacherin, begegnet sie distanziert, sogar abweisend. Gili straft sie dafür mit Zurückweisung, sogar Verachtung. All dies hat seine Ursache in Veras jugoslawischer Vergangenheit und ihrer Zeit als Gefangene auf der Insel Goli Otok. Als Nina der Familie eröffnet, dass sie an Alzheimer erkrankt ist, beschließen die drei Frauen, einen Film zu drehen. Sie reisen nach Kroatien, wo Vera zum ersten Mal ihre ganze Lebensgeschichte erzählt. Warum hat sie ihre sechsjährige Tochter damals im Stich gelassen und ist lieber selbst in Gefangenschaft gegangen als ihren geliebten Mann Milos, der sich das Leben genommen hatte, als Stalinisten zu denunzieren? - Der vielfach mit Preisen ausgezeichnete Autor David Grossman beschreibt eindringlich die Beziehung der drei Frauen zueinander und wie sie sich im Lauf der Geschichte verändert. Sie ist geprägt von Verrat und Einsamkeit, aber auch von Liebe und Vergebung. Hauptsächlich aus der Perspektive der Enkelin geschrieben, werden einzelne Abschnitte aus Veras Gefangenschaft auch im Präsens erzählt. Historisches Vorbild der Vera ist die Lebensgeschichte von Eva Panic-Nahir. - Eine aufwühlende Geschichte, die einen noch länger beschäftigt. Sehr zu empfehlen. Nicole Lorrig Systematik: Roman Umfang: 350 Seiten Standort: Roman Gros ISBN: 978-3-446-26752-7
Inhalt: Buchprofile - Rezension Fesselnde Insider-Biografie über den Unternehmer, der die Zukunft der Welt mitbestimmt. Elon Musk hat es sich sicherlich gut überlegt, wen er als Autor für seine Lebensbeschreibung wählt, und die Entscheidung hätte besser nicht sein können. Der preisgekrönte Walter Isaacson, Verfasser solcher bahnbrechenden Biografien wie z.B. über den Apple-Mitbegründer Steve Jobs, hat ein im Deutschen mehr als 800 Seiten dickes Werk über das 1971 in Pretoria, Südafrika, geborene Genie vorgelegt. Das Buch steht an der Spitze vieler Bestsellerlisten in der ganzen (!) Welt. Berührend wird Elon Musks Kindheit erzählt, mit den loyalen Geschwistern, dem gewalttätigen Vater und den erbarmungslosen Schulkameraden. Die ersten Erfolge als Zwölfjähriger (!) im Software-Bereich, die Übersiedlung in die USA, seine beruflichen und finanziellen Erfolge wie auch die zahlreichen Rückschläge, fesseln und geben Einblick in das Leben eines der reichsten Menschen der Erde. Besonders berührend ist Musks privates Unglück mit dem kleinen Sohn, der plötzlich verstirbt, und das Glück mit vielen seiner nachgeborenen Kinder. Dies alles liest sich höchst spannend und man ist begeistert, dass man einem so unnahbaren Visionär so nahekommen kann. Über 100 Schwarzweiß-Fotografien protokollieren außerdem den Werdegang des Mannes, der u.a. die Menschheit ins All bringen will. Überall unbedingt einstellen! Martina Mattes Systematik: Bi 2 Umfang: 819 Seiten, Illustrationen Standort: Isaa ISBN: 978-3-570-10484-2
Inhalt: Inhaltsbeschreibung und Leseprobe im Internet unter: http://www.randomhouse.de/Buch/Mein-Leben/Peter-Scholl-Latour/C.-Bertelsmann/e79990.rhd. - Hier auch später erschienene, unveränderte Nachdrucke Systematik: Bi 2 Umfang: 444, [12] S. : Ill. Standort: Bi 2 Scholl ISBN: 978-3-570-00508-8
Bemerkenswerter Lebensweg einer Sennerin in den Chiemgauer Bergen. Maria Wiesbeck, kurz Mare, war erst 17 Jahre alt, als sie als Sennerin die Oberkaseralm am Geigelstein übernahm. 1941 verließ sie ihren väterlichen Hof aus Liebeskummer. Musste sich ihre große Liebe Xaver ausgerechnet an ihre Schwester Diana heranmachen? Der Großvater gab ihr das lebenslange Wohnrecht auf der Alm schriftlich. Mare blieb nicht nur die Sommermonate auf der Alm, die mit sehr viel mühseliger Arbeit verbunden waren, sie durchlebte auch die langen, entbehrungsreichen Winter dort oben. Jahrzehnte vergingen, der Krieg ging vorbei. Amerikanische Soldaten kamen, Wilderer gingen auf die Jagd und Schmuggler kreuzten ihren Weg, denn Österreich lag nah. Als später Straßen und Wege ins Almengebiet gebaut wurden, reiche Münchner ihre Hütten errichteten, Mountainbiker und Paraglider auftauchten, von den zahllosen Wanderern gar nicht zu sprechen, erkannte sie, wie das Leben im Tal immer näher rückt. Dr. Claus Hipp, Werner Herzog, Dr. Peter Gauweiler, Bruce Chatwin und die Almwirtin Conny kreuzten das Leben von Mare und bereicherten es. Gut, dass Christiane Tramitz diese Lebensgeschichte der Sennerin nun aufgeschrieben hat. - Ein besonderes Buch, das in vielen Büchereien einen Platz verdient.
Annette Aignesberger Systematik: Bi 2 Umfang: 271 Seiten Standort: Bi 2 Tram ISBN: 978-3-426-21431-2
Inhalt: In ihrem 1. Roman schildert die Schriftstellerin Alissa Walser (geboren 1961) das abenteuerliche Leben und Wirken des Arztes Franz Anton Mesmer (1734-1815) am Vorabend der Französischen Revolution. Alissa Walser, Tochter eines prominenten Vaters, hatte mit ihren beiden Erzählungsbänden (zuletzt "Die kleinere Hälfte der Welt", BA 7/00) ein positives Kritikerecho gefunden. Mit ihrem 1. Roman hat sie sich viel vorgenommen: ein Porträt des berühmten Arztes und (in den Augen anderer) berüchtigten Scharlatans Franz Anton Mesmer (1734-1815) und eine literarische Rekonstruktion seines wohl aufsehenerregendsten Falles (über den er danach selbst ein Buch geschrieben hatte): die Behandlung der damals berühmten blinden Pianistin und Sängerin Maria Theresia Paradis. In Wien als Betrüger verfolgt, weicht Mesmer nach Paris aus, wo er ähnlich spektakuläre Erfolge vorweisen kann, aber auch erneut von seiner eigenen Zunft als Scharlatan angefeindet wird. Der historische Roman Alissa Walsers beeindruckt durch einen eigenwilligen, distanzierten Berichtsstil und eine prägnante Bildsprache, wird es aber auf Grund seiner literarischen Überformung schwer haben, sich gegen andere Bearbeitungen des Stoffes (Per Olov Enquist: BA 6/02; Spielfilm von 1994) zu behaupten. Ab Mittelstadtbibliotheken empfohlen. Systematik: Roman Umfang: 252 S. Standort: Roman Wals ISBN: 978-3-492-05361-7
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